Dokumentation
Viele Ukrainer:innen müssen wegen des Angriffskriegs ihre Lebensorte verlassen. Deutsche Kommunen geben ihnen nicht nur Schutzorte, sondern arbeiten daran, Kindern und Erwachsenen die Chance auf ein neues Zuhause zu bieten. Doch wie gelingt die Integration und Sicherstellung von gesellschaftlicher Teilhabe? Wie beschreiben geflüchtete Personen ihre Bedarfe? Und wie können sich kommunale Verwaltung, Träger und andere Institutionen in der Planungspraxis dazu aufstellen? Als Ausgangspunkt für die Diskussion stellte das Institut für kommunale Planung und Entwicklung e.V. (IKPE) eine aktuelle Bedarfsumfrage in Thüringen vor, die es gemeinsam mit zwei ukrainischen Wissenschaftler:innen durchgeführt hat. Vorab gab es ein Faktenquiz. Wieviel wissen Sie über Armutsprävention, integrierte Sozialplanung und Integration in Thüringen?
Wenn Sie Interesse an den umfangreichen Ergebnissen der Ukraine-Befragung haben, senden Sie gerne eine Email an info@ikpe-erfurt.de. Einen kleinen Einblick zeigen die folgenden Dateien zu Soziale Integration und Inklusion sowie der Bedarfsermittlung als Grundlage für Integration.
Zu den Mitwirkenden
Kariem Soliman ist wissenschaftlicher Mitarbeiter beim IKPE. Er lehrte er an der Hochschule Ruhr West im Bereich VWL und Statistik und begann sein Promotionsstudium zu den Auswirkungen von technischem Fortschritt auf die Arbeitsproduktivität in ausgewählten Ländern der EU.
Dr. Stefan Huber hat seit 2018 am IKPE die Projektleitung für die fachliche Unterstützung, Qualifizierung, Beratung und Prozessmoderation der Thüringer Landkreise und kreisfeien Städte in Bezug auf die Erstellung und Umsetzung von kommunalen Armutspräventionsstrategien inne. Seine Hauptaufgabe besteht dabei in der Analyse des kommunalen Datenmaterials und der darauf aufbauenden Beratung der Entscheidungsträger.
Andreas Blume-Strotzer sammelte als Jugendhilfe- und Sozialplaner des Landratsamtes Kyffhäuserkreis viel Erfahrungen im Bereich kommunaler integrierter Planung. Seit Juli 2022 ist er für die Prozessbegleitung der Thüringer Kommunen Ansprechpartner im Programm „Thüringer Präventionsketten“.