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Arbei­ten im Pandemie-Modus

24. Januar 2022 von Nancy Weber dos Santos
Foto: Djurdjica Boskovic/ Unsplash

Haben Sie sich schon ein­mal gefragt, wie es hin­ter den Kulis­sen ande­rer Orga­ni­sa­tio­nen aus­sieht. Bei­spiels­wei­se hin­ter denen unse­rer Initia­ti­ve? Wir sind ein Team von fast 20 jung­ge­blie­be­nen, krea­ti­ven und ver­än­de­rungs­wil­li­gen Men­schen. Zu uns könn­te auch die gro­ße, licht­durch­flu­te­te Alt­bau­woh­nung in Ber­lin-Mit­te mit ergo­no­mi­schem Raum­kon­zept und dem obli­ga­to­ri­schen Kicker in einem der Krea­tiv­räu­me pas­sen. Die­se haben wir jedoch nicht. Statt des­sen arbei­ten wir — wie Sie wahr­schein­lich auch — aus dem Home Office. Hin­zu kommt, dass die Initia­ti­ve von drei Orga­ni­sa­tio­nen getrie­ben wird. Wir arbei­ten also orga­ni­sa­ti­ons­über­grei­fend, koope­ra­tiv, inte­gra­tiv. Nur, wie genau?

So banal es klingt: Wir kom­mu­ni­zie­ren. Und zwar viel. Direkt mit denen, die es betrifft. Ein­mal pro Woche aber auch als gan­zes Team, das sich dann für ein 80-minü­ti­ges Team-Mee­ting bzw. eine so genann­te Rou­ti­ne trifft. All das geschieht digi­tal per MS Teams und mit akti­vier­ter Kamera. 

Die Rou­ti­nen star­ten in der Regel mit einem kur­zen Check-In. Anschlie­ßend tei­len wir den Stand aktu­ell lau­fen­der Pro­zes­se und geben so Raum für Dis­kurs und Rück­fra­gen. Dane­ben tref­fen wir Ver­ab­re­dun­gen und ver­tei­len Auf­ga­ben. Mode­ra­ti­on und Pro­to­koll wer­den wöchent­lich gewech­selt. Jeder ist mal dran. 

Trotz räum­li­cher Distanz ist es uns gelun­gen, ein kol­le­gia­les Ver­trau­ens­ver­hält­nis auf­zu­bau­en. Ganz wich­tig ist hier­bei der bereits erwähn­te Check-In. Zu jedem Mee­ting neh­men wir uns Zeit und las­sen alle durch die Beant­wor­tung einer klei­nen Fra­ge gedank­lich im Mee­ting ankom­men. Geht es uns mal nicht so gut, dann sagen wir das. Ganz offen und trans­pa­rent. Das erzeugt Ver­ständ­nis und ver­mei­det Irri­ta­tio­nen. Tol­le Check-in-Fra­gen gibt es z.B. auf tscheck.in.

Nicht zu unter­schät­zen ist bei der Pla­nung des Online-Mee­ting-All­tags die Bedeu­tung von Pau­sen. Wir stel­len Mee­tings immer nach Mög­lich­keit so ein, dass sie min­des­tens 10 Minu­ten vor einer vol­len Stun­de enden. Denn Online-Mee­tings sind anstren­gen­der als es auf den ers­ten Blick schei­nen mag. Neben den wirk­li­chen Pau­sen fehlt auch der räum­li­che Wech­sel und der Kopf hat wenig Zeit, das soeben Erlern­te oder Erfah­re­ne zu verarbeiten. 

Des­halb ist es wich­tig, Abwechs­lung in die Mee­tings zu brin­gen. So muss ein Check-In nicht zwangs­läu­fig mit einer Fra­ge begin­nen. Alter­na­tiv kann auch jeder ein Stück Obst oder Gemü­se aus der Küche holen und sich damit zumin­dest kurz bewe­gen. Auch GIFs sind bei uns sehr beliebt. Mit ihnen las­sen sich nicht nur Erfol­ge fei­ern, son­dern auch viel­sa­gen­de Stim­mungs­bil­der ein­fan­gen. Mit MURAL dage­gen lässt sich super brain­stor­men. Gesag­tes wird visua­li­siert und jeder hat die Mög­lich­keit, aktiv Noti­zen zu machen.

Apro­pos aktiv. Durch die akti­vier­te Kame­ra sind alle sicht­bar. Mimik und Ges­tik blei­ben zumin­dest teil­wei­se sicht­bar. Ehr­li­ches Feed­back ist stets will­kom­men. Wir kom­mu­ni­zie­ren offen und trans­pa­rent, auch über schwie­ri­ge The­men und ver­su­chen, so gut es geht, auf per­sön­li­che Bedürf­nis­se der Kolleg:innen Rück­sicht zu neh­men. Es darf geges­sen und getrun­ken wer­den und gele­gent­lich sitzt auch mal ein Kind auf dem Schoß. 

Tat­säch­lich hal­ten wir gro­ße Stü­cke auf die­ses beson­de­re Arbeits­kli­ma. Aner­ken­nung und Wert­schät­zung sowie Kom­mu­ni­ka­ti­on auf Augen­hö­he sind sei­ne ent­schei­den­den Grund­pfei­ler. Dadurch haben wir jeder­zeit Spaß mit­ein­an­der — am gemein­sa­men Kon­zi­pie­ren, Ent­wi­ckeln, Expe­ri­men­tie­ren, am Dis­ku­tie­ren und Adap­tie­ren. Selbst dann, wenn es uns mal nicht so gut geht. Und ist es nicht das, was Arbeit viel öfter leis­ten sollte?!


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