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Kommune 360°

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Kooperative und integrierte Planung und Steuerung für gelingendes Aufwachsen

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Kooperative und integrierte Planung und Steuerung für gelingendes Aufwachsen
13.12.2023 | Blogbeitrag von Kerstin Großbröhmer

Junge Stimmen wirkungsvoll beteiligen – Praxiseinblicke aus Dresden & dem Landkreis Dahme-Spreewald

Betei­li­gung in der Jugend­hil­fe­pla­nung: kein neu­es The­ma, doch auch kein Tri­via­les. In der Novem­ber-Aus­ga­be unse­rer Ver­an­stal­tungs­rei­he Kom­mu­ne gestal­tet! gewähr­ten Peter Kühn aus Dres­den und Ulri­ke Stoe­we aus dem Land­kreis Dah­me-Spree­wald einen Blick in ihre kom­mu­na­len Prak­ti­ken und Prozesse.

Wie lässt sich die Betei­li­gung von Kin­dern, Jugend­li­chen und Eltern verbessern?

Ulri­ke Stoe­we arbei­tet im Land­kreis Dah­me-Spree­wald im Qua­li­täts­ma­nage­ment – und blickt mit die­ser Bril­le auch auf Betei­li­gungs­pro­zes­se. Ins­be­son­de­re hin­sicht­lich der Arbeit des All­ge­mei­nen Sozi­al­diens­tes (ASD) führt Ulri­ke Stoe­we jähr­lich gemein­sam mit Kolleg:innen ganz beson­de­re Kin­der­work­shops durch. Bei der Kon­zep­ti­on und Durch­füh­rung arbei­te­ten sie und das Team dabei u.a. mit der Jugend­hil­fe­pla­nung und den Trä­gern der Kin­der- und Jugend­hil­fe zusam­men. Ein ers­ter Work­shop fand 2017 statt. Im Fokus stan­den die Hil­fe­plan­ge­sprä­che und die Fra­ge, wie die­se ver­bes­sert wer­den kön­nen.
Die wich­tigs­ten zwei Ergebnisse:

  • Kin­der und Jugend­li­che wün­schen sich die Mög­lich­keit, sich auf die Gesprä­che vor­be­rei­ten zu können. 
  • „Rede mit mei­nen Wor­ten“ – Das Pro­to­koll soll in den Wor­ten ver­fasst sein, die von den Kin­dern und Jugend­li­chen genutzt werden.

Auch zur Jugend­hil­fe­pla­nung fand ein Work­shop mit Kin­dern und Jugend­li­chen statt. Ziel war es, her­aus­zu­fin­den, wie bekannt die Ange­bo­te des Jugend­amts sind, wel­che Erfah­run­gen mit den Ange­bo­ten gemacht wur­den und wo es Lücken gibt. Hier zeig­te sich unter ande­rem die Her­aus­for­de­rung, Ergeb­nis­se zu pro­du­zie­ren, die für die Jugend­hil­fe­pla­nung selbst Rele­vanz haben: Die Ant­wor­ten, die von den Kin­dern und Jugend­li­chen gege­ben wur­den, waren vor­nehm­lich auf Jugend­so­zi­al­ar­beit fokus­siert. In einem wei­te­ren Work­shop konn­ten die Kin­der und Jugend­li­chen die ange­pass­ten Instru­men­te tes­ten und wei­te­res Feed­back geben. Im Okto­ber 2023 dreh­te es sich dann noch ein zwei­tes Mal kon­kret um die Jugend­hil­fe­pla­nung.
Zusam­men­fas­send zieht Ulri­ke Stoe­we fol­gen­de Erkenntnisse: 

  • Kin­der­work­shops sind eine gute Metho­de, um von Kin­dern und Jugend­li­chen direkt Bedar­fe und Wün­sche zu erhe­ben. Kon­kre­te Instru­men­te wie Hil­fe­plan­ge­sprä­che las­sen sich pro­duk­tiv und kol­la­bo­ra­tiv ent­spre­chend der Bedürf­nis­se wei­ter­ent­wi­ckeln und verbessern. 
  • Es braucht zuge­spitz­te Fra­ge­stel­lun­gen, um eine wir­kungs­vol­le Betei­li­gung zu entwickeln.

Ein stadt­wei­tes Kon­zept für Betei­li­gung: Wie bin­det man die Fäden und Akteur:innen für die Pla­nung zusammen?

2019 ent­stand in Dres­den das Kon­zept zur Betei­li­gung der Adres­sa­tin­nen und Adres­sa­ten an der Jugend­hil­fe­pla­nung. Vier Jah­re spä­ter zieht Peter Kühn aus der Stadt Dres­den als Sach­ge­biets­lei­ter der Kin­der- und Jugend­hil­fe­pla­nung Bilanz: Ziel des Kon­zepts war es, zu klä­ren: „Wie kön­nen in der Stadt Dres­den die Inter­es­sen, Kennt­nis­se und Bedürf­nis­se in einen so abs­trak­ten Pro­zess wie Jugend­hil­fe­pla­nung ein­flie­ßen?“ Dabei greift das Kon­zept auf das Betei­li­gungs­ver­ständ­nis von Rein­hard Lie­big zurück und sor­tiert die ver­schie­de­nen For­men der Betei­li­gung, die es bereits in der Stadt Dres­den gibt, ver­schie­de­nen Arten zu. Das umfasst unmit­tel­ba­re Betei­li­gung, wie bei­spiels­wei­se Sprech­stun­den, eine regel­mä­ßig durch­ge­führ­te Kin­der­stu­die und zahl­rei­che klein­räu­mi­ge Betei­li­gun­gen in den Stadt­räu­men Dres­dens eben­so wie For­men der ver­mit­tel­ten Betei­li­gung, in der bei­spiels­wei­se die Ein­drü­cke von Sozialarbeiter:innen, schrift­li­che Sach­be­rich­te der Trä­ger oder Sozi­al­da­ten gesam­melt und aus­ge­wer­tet werden. 

In Dres­den wer­den die ver­schie­de­nen Betei­li­gungs­for­men mit­ein­an­der kom­bi­niert und im Rah­men der Jugend­hil­fe­pla­nung abs­tra­hiert. Aus den Erfah­run­gen aus der Umset­zungs­zeit gab Peter Kühn unter ande­rem die fol­gen­den Erkennt­nis­se mit auf den Weg:

  • Gute Erfah­run­gen wer­den mit den Bedarfs­er­he­bun­gen gemacht: Hier wer­den vie­le hilf­rei­che Rück­mel­dun­gen eingesammelt. 
  • Betei­li­gung bei der Maß­nah­men­pla­nung zu den Hil­fen zur Erzie­hung ist eine gro­ße Her­aus­for­de­rung: Hier ist es nicht immer leicht, die­je­ni­gen der Nutzer:innen der Unter­stüt­zungs­struk­tu­ren und –diens­te zur Teil­nah­me zu gewin­nen, deren Ein­drü­cke und Feed­backs beson­ders wert­voll für die Wei­ter­ent­wick­lung wäre. 
  • Die Siche­rung der Qua­li­tät der Betei­li­gungs­ver­fah­ren, die außer­halb der Jugend­hil­fe­pla­nung durch­ge­führt wer­den, ist eine Her­aus­for­de­rung. Hilf­reich ist hier der regel­mä­ßi­ge Kon­takt, Bezie­hungs­ge­stal­tung und –pfle­ge und dar­auf auf­bau­end inhalt­li­che Abstim­mung mit den Akteur:innen. 

Wie blickt Kom­mu­ne 360° auf Betei­li­gung in der Jugend­hil­fe­pla­nung? Im Bei­trag „So kann inte­grier­te Jugend­hil­fe­pla­nung Kin­der- und Jugend­be­tei­li­gung ver­bes­sern“ geben unse­re Kolleg:innen Sarah Wag­ner und Keno Fran­ke Tipps, wie mit einem inte­grier­ten Pla­nungs­ver­ständ­nis die Per­spek­ti­ven von Kin­dern und Jugend­li­chen gestärkt wer­den können.

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