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Kooperative und integrierte Planung und Steuerung für gelingendes Aufwachsen

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Kooperative und integrierte Planung und Steuerung für gelingendes Aufwachsen
28.05.2024 | Blogbeitrag von Anna Scheibe

“Ich habe Change-Management betrieben, ohne es zu realisieren” – So schauen unsere Referentinnen des Lernpfad Change auf Veränderung in der Verwaltung 

Im Herbst 2024 star­tet unse­re neue kos­ten­lo­se Fort­bil­dung “Lern­pfad Chan­ge: Upgrade für den Akten­schrank”. Caro­lin Bröm­mel und Manue­la Dorsch aus dem Team der Initia­ti­ve K360 kon­zi­pie­ren unter ande­rem die Inhal­te dafür. Die­se basie­ren auf dem im Juni erschei­nen­den Chan­ge-Gui­de und jah­re­lan­ger Zusam­men­ar­beit mit Kom­mu­nen zu inte­grier­ter Pla­nung und Steue­rung. Außer­dem haben bei­de Refe­ren­tin­nen selbst meh­re­re Jah­re in Kom­mu­nal­ver­wal­tun­gen gear­bei­tet.

Wel­che Erfah­run­gen aus die­ser Zeit hel­fen ihnen heu­te bei der Gestal­tung des Lern­pfads Change? 

K360: Manue­la und Caro­lin, Ihr bei­de habt in der Ver­wal­tung gear­bei­tet. Wel­che Rol­le spiel­te Ver­än­de­rung und wie wur­de sie in die Pra­xis gebracht? 

Caro­lin Bröm­mel: Es gab und gibt vie­le moti­vier­te Kolleg:innen in Kom­mu­nal­ver­wal­tun­gen, die gro­ßen Mehr­wert dar­in sehen, Din­ge anders als bis­her zu machen. Das gibt viel Hoff­nung und bringt vie­ler­orts gute Initia­ti­ven her­vor. Ich habe wäh­rend mei­ner Zeit als Sozi­al­ar­bei­te­rin in der Ver­wal­tung gelernt, dass jede:r der/die etwas Neu­es in die Ver­wal­tung brin­gen möch­te, ein gutes Ver­ständ­nis von Ver­än­de­rungs­pro­zes­sen braucht. Die­ses Ver­ständ­nis zu haben, ist weder selbst­ver­ständ­lich noch einfach. 

Manue­la Dorsch: Die­se Erfah­rung tei­le ich: Mei­ne Auf­ga­be in der Ver­wal­tung war es, im Bereich der Quer­schnitts­the­men Bil­dung und Inte­gra­ti­on stra­te­gi­sche Netz­wer­ke und Gre­mi­en auf­zu­bau­en und dort die fach­li­che Zusam­men­ar­beit zu steu­ern. Dabei ist mir viel Wider­stand begeg­net. Rück­bli­ckend weiß ich, dass auch mir die­ses Ver­ständ­nis gefehlt hat. Ich habe Chan­ge-Manage­ment betrie­ben, ohne es zu rea­li­sie­ren. Mit der Gestal­tung von Ver­än­de­rung gehen Schmerz­mo­men­te und nega­ti­ve Reak­tio­nen ein­her. Es hät­te mir sehr gehol­fen, wenn mir jemand gesagt hät­te: “Das, was wir hier tun, ver­än­dert die Ver­wal­tung grund­le­gend”. Dann wären mei­ne eige­ne Hal­tung und Vor­ge­hens­wei­sen ver­mut­lich ande­re gewesen. 


Das möch­ten wir Ihnen im Lern­pfad Chan­ge vermitteln: 

  • Inte­grier­te Pla­nung zu eta­blie­ren, bedeu­tet die Arbeits­wei­sen inner­halb der Ver­wal­tung und mit betei­lig­ten Akteur:innen grund­le­gend zu verändern.
  • Die­se Ver­än­de­rung fin­det auf drei Ebe­nen statt: auf der indi­vi­du­el­len, kom­mu­na­len und Organisationsebene. 
  • Im Lern­pfad Chan­ge wird die Kul­tur­ver­än­de­rung, die wir in der Ver­wal­tung errei­chen wol­len, spür­bar: Wir ler­nen von­ein­an­der und expe­ri­men­tie­ren, um inno­va­ti­ve Ant­wor­ten auf bestehen­de Pro­ble­me zu finden.
Mehr Informationen zum Lernpfad Change

K360: Was genau gehört für euch zu die­sem Ver­ständ­nis?   

Caro­lin Bröm­mel: Zunächst soll­te man erken­nen: Die kom­mu­na­le Ver­wal­tung ist ein über Jahr­zehn­te orga­nisch gewach­se­nes Sys­tem. Die­ses zu ver­än­dern, ver­langt mehr als Eupho­rie „für die Sache“, eine gute Idee oder eine Visi­on vom idea­len Zustand. Vie­len Kolleg:innen – mich selbst ein­ge­schlos­sen – fehl­ten die pas­sen­den Metho­den, um Pro­zes­se oder Struk­tu­ren in der Pra­xis ganz­heit­lich und nach­hal­tig ver­än­dern zu kön­nen. Die­ses Bewusst­sein dar­über und pas­sen­de Metho­den bei der Umset­zung sind jedoch Vor­aus­set­zung dafür, dass Ver­än­de­run­gen in den jewei­li­gen Kon­text pas­sen und von den Betei­lig­ten ange­nom­men werden. 

Manue­la Dorsch: In mei­ner Arbeit für die Initia­ti­ve Kom­mu­ne 360° begeg­ne ich regel­mä­ßig Jugendhilfeplaner:innen und ande­ren kom­mu­na­len Akteur:innen, die mit hoher Fach­lich­keit gute Ideen zur Lösung von Pro­ble­men fin­den. Die­se erfor­dern oft inte­grier­te Arbeits­wei­sen. Inte­grier­tes Arbei­ten in der Ver­wal­tung zu eta­blie­ren ist aller­dings kein rein fach­li­ches Anlie­gen und schon gar kein klei­nes Unter­fan­gen. Viel­mehr stellt es eine grund­le­gen­de Ver­än­de­rung des Sys­tems Ver­wal­tung dar. Das betrifft auch die Art und Wei­se wie mit ande­ren Akteur:innen in der Jugend­hil­fe und dar­über hin­aus in der Kom­mu­ne zusam­men­ge­ar­bei­tet wird.

K360: Das klingt nach einer gro­ßen Auf­ga­be…   

Manue­la Dorsch: Ja, aber sie ist nicht unmög­lich! Men­schen brau­chen Zeit sich auf Neu­es ein­zu­las­sen. Skep­sis spielt eine Rol­le, genau­so wie die Angst, eige­ne Kom­pe­tenz­be­rei­che zu ver­lie­ren und Unklar­heit dar­über, wer hier jetzt eigent­lich hier­ar­chisch zustän­dig ist. Die­se Ver­än­de­rung muss aktiv beglei­tet wer­den. Nur so gelingt es, dass alle Betei­lig­ten den Pro­zess auch gemein­sam gehen wol­len. Sich das bewusst zu machen, hilft ent­spre­chend zu agie­ren und reagieren. 

K360: Kannst du da kon­kre­ter wer­den? Was genau meinst du mit agie­ren und reagie­ren?  

Manue­la Dorsch: Ein Bei­spiel: Auch die moti­vier­tes­ten Men­schen bren­nen aus, wenn sie mit ihrem Ver­än­de­rungs­an­lie­gen wie­der­holt auf viel Wider­stand sto­ßen. Im Lern­pfad Chan­ge zei­gen wir den Teil­neh­men­den des­halb unter ande­rem den Antrei­ber Test. Er hilft Ihnen dabei zu ver­ste­hen, “wie man tickt” und acht­sam mit sich selbst und ande­ren umzu­ge­hen. Es ist z.B. sehr wich­tig, mög­li­che Wider­stän­de nicht per­sön­lich zu nehmen. 

Caro­lin Bröm­mel: Wir wer­den uns dar­über hin­aus inten­siv mit den eige­nen Rol­len in Chan­ge-Pro­zes­sen beschäf­ti­gen. Je nach­dem in wel­chem Kon­text ich agie­re, habe ich eine ande­re Funk­ti­on und dem­entspre­chend wer­den ande­re Erwar­tun­gen an mich her­an­ge­tra­gen. So kön­nen ein­zel­ne Per­so­nen Chan­cen und Gren­zen des eige­nen Han­delns bes­ser erken­nen und Stär­ken geziel­ter ein­set­zen. 
Ich bin ein gro­ßer Fan der 15%-Lösung! Die­se Metho­de hilft dabei, einen Anfang zu fin­den, wenn der Ver­än­de­rungs­berg eigent­lich zu groß erscheint. Wo liegt mein Ein­fluss­be­reich? Wel­che klei­ne Ver­än­de­rung ist in mei­nem Rah­men gera­de mög­lich? Das kann man mit die­ser Metho­de gut her­aus­fin­den und sich dabei schnell selbst­wirk­sam füh­len. Und die­se Metho­de zeigt auch: Wirk­lich jede:r kann einen wich­ti­gen Bei­trag für Ver­än­de­rung leisten! 

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