Dokumentation
An immer mehr Orten wird in ressortübergreifenden Strukturen und Gremien zusammengearbeitet und geplant. Die Ziele: Bessere Abstimmungen, mehr Synergien und Bedarfsorientierung anstelle von Zuständigkeitsdenken. In der Praxis bedeutet das, neue Formen der Zusammenarbeit zu erproben und zu etablieren. In der Umsetzung tauchen dabei viele Fragen auf: Wie gehen wir mit Entscheidungswegen zwischen Linie und Projektstruktur um? Wie werden Interessenskonflikte navigiert und produktiv ausgehandelt? Wie viel Autonomie ist nötig? Wann ist man geduldig in der Abstimmung – wann will man einfach mal machen? Diese und weitere Fragen diskutierten die Teilnehmenden mit unserem Fellow-Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald und tauschten sich über Tipps und Tricks auf dem Weg zu einer kooperativeren Arbeitskultur aus.
Zu den Mitwirkenden

Dr. Frauke Zahradnik ist seit 2008 in der Jugendhilfe tätig. Sie leitet im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald den Fachbereich Planung, Qualitätsentwicklung und Bildung mit dem Tätigkeitsschwerpunkt der Jugendhilfeplanung. Die Jugendhilfe wird von einem Team gemeinsam geplant und umgesetzt, auch wenn manchmal um den besten Weg gerungen wird. Wie Jugendhilfeplanung und Sozialplanung noch enger zusammenrücken können, ist eine spannende Frage im Planungsbüro.

Anke Glenz ist eine Frau, die in keine Schublade passt! Seit vielen Jahren arbeitet die Diplom-Betriebswirtin auf den unterschiedlichsten Verwaltungsebenen, derzeit als integrierte Sozialplanerin im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald. In dieser Funktion koordiniert sie die Zusammenarbeit und Projekte der Planungsbereiche und bringt leidenschaftlich gerne Menschen mit unterschiedlichsten Erfahrungen zusammen. Sie ist überzeugt das Verwaltung mehr Projekte, Diversität und agiles Arbeiten braucht.

Dr. Julia Nast (Kommune 360°) hat ein Herz für Kommunen und glaubt an das kommunale Gestaltungspotenzial. Am meisten liebt sie es, wenn Theorie auf Praxis, und Praxis auf Theorie trifft – und dabei etwas Neues entsteht.

Christin Noack (Kommune 360°) versucht, vor allem entwicklungsorientiert auf die Zusammenarbeit zu schauen. Denn so werden Potentiale sichtbar, Selbstwirksamkeitserfahrungen gefördert und Handlungsmut gestärkt – und nicht zuletzt mehr Freude an der Zusammenarbeit erlebt.