• Skip to main content
  • Skip to header right navigation
  • Skip to site footer
Kommune 360°

Kommune 360°

Kooperative und integrierte Planung und Steuerung für gelingendes Aufwachsen

  • Magazin
  • K360 Fellow-Programm
  • Angebote
    • Change-Guide
    • Kommune gestaltet!
    • Kommunen-Podcast
    • K360-Festival 2024
    • K360-Planspiel
    • Lernpfad Change
    • Lernpfad Führung
    • Newsletter
  • Wer wir sind
    • Über Uns
    • Unser Team
    • Unser Netzwerk

Kooperative und integrierte Planung und Steuerung für gelingendes Aufwachsen
23.06.2023 | Blogbeitrag von Anna Scheibe

Stellungnahme zum Nationalen Aktionsplan "Neue Chancen für Kinder in Deutschland"

Wir begrü­ßen den Natio­na­len Akti­ons­plan „Neue Chan­cen für Kin­der in Deutsch­land“. Für die gelin­gen­de Umset­zung des Natio­na­len Akti­ons­plans (NAP) möch­ten wir ins­be­son­de­re die Bedeu­tung der kom­mu­na­len Ebe­ne stär­ken. Kom­mu­na­le Akteur:innen gestal­ten ent­schei­dend die kon­kre­ten Lebens­wel­ten von Kin­dern, Jugend­li­chen und Fami­li­en und ken­nen deren Bedar­fe vor Ort. 

Für den Erfolg des Natio­na­len Akti­ons­plans ist es dar­um zen­tral, dass die ver­zahn­te Bear­bei­tung der beschrie­be­nen Hand­lungs­fel­der auf kom­mu­na­ler Ebe­ne prio­ri­tär vor­an­ge­trie­ben wird. Dazu muss der NAP noch mehr an den kom­mu­na­len Umset­zungs­rea­li­tä­ten anset­zen und einen spür­ba­ren Mehr­wert auf kom­mu­na­ler Ebe­ne schaf­fen. Um dies zu errei­chen sind aus unse­rer Sicht fol­gen­de Punk­te zu stärken: 

Der NAP als Unter­stüt­zung für inte­grier­te Pla­nung und Steue­rung auf kom­mu­na­ler Ebene

  • Die Armuts­prä­ven­ti­on in Deutsch­land steht weni­ger vor der Her­aus­for­de­rung noch mehr gleich­ar­ti­ge Hil­fen in ver­säul­ter Zustän­dig­keit zu gene­rie­ren, son­dern vor­han­de­ne Leis­tun­gen zu inte­grie­ren und res­sort­über­grei­fend und mul­ti­pro­fes­sio­nell zu bearbeiten.
  • Ange­sichts des zuneh­men­den Fach­kräf­te­man­gels und knap­per Haus­hal­te ist dies nicht nur inhalt­lich, son­dern auch mit Blick auf Res­sour­cen not­wen­dig.
  • Die Hand­lungs­fel­der des NAP kön­nen also nicht iso­liert von­ein­an­der gestal­tet wer­den, son­dern müs­sen kon­zep­tio­nell vor Ort inein­an­der­grei­fen. Dies setzt in den Kom­mu­nen poli­ti­schen Wil­len, aber auch Dia­log- und Koope­ra­ti­ons­kom­pe­tenz vor­aus – und damit eine Wei­ter­ent­wick­lung bestehen­der Pla­nungs- und Steue­rungs­an­sät­ze und For­men der Zusammenarbeit.
  • Mit dem Trans­fer der Hand­lungs­fel­der des NAP in inte­grier­te Pla­nungs- und Steue­rungs­stra­te­gien und ‑pro­zes­se kön­nen die Kom­mu­nen nicht allein gelas­sen wer­den. Hier braucht es modell­haf­te Beglei­tungs- und Bera­tungs­an­ge­bo­te für die kom­mu­na­le Umsetzung.

Der NAP als Anlass zur Stär­kung bestehen­der Ansät­ze und Netzwerke

  • In Bun­des­län­dern und Kom­mu­nen fin­den sich bereits zahl­rei­che Ansät­ze und Netz­wer­ke der Armuts­prä­ven­ti­on und Chan­cen­för­de­rung, z.B. Prä­ven­ti­ons­ket­ten, loka­le Netz­wer­ke Frü­he Hil­fen, Loka­le Bünd­nis­se für Fami­li­en, Loka­le Bil­dungs­land­schaf­ten, etc.
  • An die­sen muss ange­setzt wer­den, um vor Ort nach­hal­ti­ge und pass­ge­naue Lösun­gen sicher­zu­stel­len. Es geht also weni­ger um den Auf­bau neu­er Struk­tu­ren, als um die sinn­vol­le Ver­knüp­fung und Ver­bin­dung von Bestehen­dem im Sin­ne des NAP – auch dafür kann eine inte­grier­te kom­mu­na­le Pla­nung eine wich­ti­ge Rol­le spielen.
  • Der NAP soll­te als Anlass genutzt wer­den, um für die­se Ansät­ze eine Platt­form zu sein, inter­kom­mu­na­len Aus­tausch zu stär­ken und guter Pra­xis bun­des­weit Sicht­bar­keit zu geben – über digi­ta­le For­ma­te hinaus.

Der NAP als Ort neu­er Koope­ra­ti­on zwi­schen den föde­ra­len Ebenen

  • Neue Chan­cen für Kin­der set­zen auch neue For­men der Koope­ra­ti­on zwi­schen Bund, Län­dern und Kom­mu­nen vor­aus. Das ver­zahn­te Agie­ren der Ebe­nen ist Vor­aus­set­zung dafür, dass eine inte­grier­te Zusam­men­ar­beit und die Ent­wick­lung von pass­ge­nau­en Ange­bo­ten vor Ort gelin­gen kann.
  • Gera­de da, wo Kom­mu­nen an recht­li­che und finan­zi­el­le Gren­zen sto­ßen, muss im gemein­sa­men Aus­tausch dar­an gear­bei­tet wer­den, wie ein recht­li­cher Rah­men ent­ste­hen kann, der Hür­den der Zusam­men­ar­beit vor Ort abbaut, inte­grier­te Ansät­ze för­dert und allen Kin­dern und Jugend­li­chen Zugang zu hoch­wer­ti­ger Erzie­hung, Betreu­ung, Bil­dung, Gesund­heit, Ernäh­rung und Wohn­raum garantiert.
  • Der NAP muss die Chan­ce nut­zen, dazu bei­zu­tra­gen, aktu­el­le Lücken zwi­schen den föde­ra­len Ebe­nen zu schlie­ßen, durch die in Ansät­zen auf kom­mu­na­ler und Län­der­ebe­ne begrenz­te Wir­kungs­be­rei­che ent­ste­hen. Dazu soll­ten neue Koope­ra­ti­ons­for­ma­te erprobt werden.

Mit dem Natio­na­len Akti­ons­plan “Neue Chan­cen für Kin­der in Deutsch­land” setzt die Bun­des­re­gie­rung die Emp­feh­lung des Euro­päi­schen Rates zur Ein­füh­rung einer Euro­päi­schen Kin­der­ga­ran­tie um. Die­se wur­de bereits 2021 von allen EU-Mit­glieds­staa­ten ver­ab­schie­det. Ziel des NAP ist es, von Armut und sozia­ler Aus­gren­zung bedroh­ten Kin­dern und Jugend­li­chen Zugang zu hoch­wer­ti­ger früh­kind­li­cher Betreu­ung, Erzie­hung und Bil­dung, sowie gesun­der Ernäh­rung, Wohn­raum und ent­spre­chen­der Gesund­heits­ver­sor­gung zu ermög­li­chen.

Das Deut­sche Jugend­in­sti­tut (DJI) unter­stützt das Bun­des­mi­nis­te­ri­um für Fami­li­en, Senio­ren, Frau­en und Jugend (BMFSFJ) und wei­te­re Gre­mi­en fach­lich und orga­ni­sa­to­risch bei der Aus­ge­stal­tung und Umset­zung des NAP.

Vorheriger Beitrag:So gestaltet Leitung Veränderung - Neue Fortbildungsreihe mit dem Landschaftsverband Rheinland startet
Nächster Beitrag:Warum ändern sich manche Dinge nicht?

Leser-Interaktionen

Schreiben Sie einen Kommentar Antworten abbrechen

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Mehr zum Thema

11.01.2022 | Blogbeitrag von Susanne Spenn

Veranstaltungshinweis: Neue Studie gibt Überblick über "Jugendhilfeplanung in Deutschland"

Mit einer Trans­fer­ver­an­stal­tung am 27. Janu­ar 2022 stellt das Insti­tut für sozia­le Arbeit e. V. die Ergeb­nis­se der Stu­die vor. Die Ver­an­stal­tung fin­det online statt, die Teil­nah­me ist kostenlos.

Mehr erfahrenVeranstaltungshinweis: Neue Studie gibt Überblick über "Jugendhilfeplanung in Deutschland"
22.06.2023 | Blogbeitrag von Anna Scheibe

So gestaltet Leitung Veränderung - Neue Fortbildungsreihe mit dem Landschaftsverband Rheinland startet

In Koope­ra­ti­on mit dem Land­schafts­ver­band Rhein­land (LVR) ent­wi­ckeln wir der­zeit eine neue Wei­ter­bil­dung für Jugend­amts­lei­tun­gen. Im Herbst 2023 star­tet die neue Fort­bil­dungs­rei­he „Lei­tung gestal­tet Ver­än­de­rung“. Das Ange­bot rich­tet sich expli­zit an Jugend­amts­lei­tun­gen im Rhein­land (Anmel­dun­gen über den LVR). Wenn Sie auch Inter­es­se an der Durch­füh­rung die­ses Fort­bil­dungs­an­ge­bots in Ihrem Bun­des­land haben, kom­men Sie gern auf …

Mehr erfahrenSo gestaltet Leitung Veränderung - Neue Fortbildungsreihe mit dem Landschaftsverband Rheinland startet
07.04.2022 | Blogbeitrag von Susanne Spenn

Studie zur Jugendhilfeplanung in Deutschland vorgestellt

Seit Janu­ar 2020 führt das Insti­tut für Sozia­le Arbeit e.V. geför­dert durch die Auri­dis Stif­tung das For­schungs­pro­jekt “Jugend­hil­fe­pla­nung in Deutsch­land – Her­aus­for­de­run­gen, Poten­zia­le und Ent­wick­lungs­ten­den­zen” durch. Bei einer digi­ta­len Trans­fer­ver­an­stal­tung im Janu­ar wur­den die Ergeb­nis­se der Stu­die präsentiert.

Mehr erfahrenStudie zur Jugendhilfeplanung in Deutschland vorgestellt

Rückfragen? Sprechen Sie uns gerne an.

Karin Kowalczyk
karin.kowalczyk@phineo.org


Christin Noack
christin.noack@dkjs.de

Bleiben Sie auf dem Laufenden!

Einmal im Quartal informiert unser Newsletter über aktuelle Themen, Veranstaltungen und Entwicklungen aus der Welt der Kommunen.

Jetzt zum Newsletter anmelden

Eine Initiative von:

Auridis Stiftung

  • Kontakt
  • Newsletter
  • Impressum
  • Datenschutz
  • Netiquette
Cookie Einstellungen
Cookie Einstellungen

Wir verwenden Cookies, um unsere Website und unseren Service zu optimieren.

Systemrelevante Cookies Immer aktiv
Der Zugriff oder die technische Speicherung ist unbedingt für den rechtmäßigen Zweck erforderlich, um die Nutzung eines bestimmten Dienstes zu ermöglichen, der vom Abonnenten oder Nutzer ausdrücklich angefordert wurde, oder für den alleinigen Zweck der Übertragung einer Nachricht über ein elektronisches Kommunikationsnetz.
Vorlieben
Die technische Speicherung oder der Zugriff ist für den rechtmäßigen Zweck der Speicherung von Voreinstellungen erforderlich, die nicht vom Abonnenten oder Nutzer beantragt wurden.
Statistiken
Die technische Speicherung oder der Zugriff, der ausschließlich zu statistischen Zwecken erfolgt. Die technische Speicherung oder der Zugriff, der ausschließlich zu anonymen statistischen Zwecken verwendet wird. Ohne eine Aufforderung, die freiwillige Zustimmung Ihres Internetdienstanbieters oder zusätzliche Aufzeichnungen von Dritten können die zu diesem Zweck gespeicherten oder abgerufenen Informationen allein in der Regel nicht zu Ihrer Identifizierung verwendet werden.
Marketing
Die technische Speicherung oder der Zugriff ist erforderlich, um Nutzerprofile zu erstellen, um Werbung zu versenden oder um den Nutzer auf einer Website oder über mehrere Websites hinweg zu ähnlichen Marketingzwecken zu verfolgen.
Optionen verwalten Dienste verwalten Verwalten Sie {vendor_count} Lieferanten Lesen Sie mehr über diese Zwecke
Einstellungen
{title} {title} {title}