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Kooperative und integrierte Planung und Steuerung für gelingendes Aufwachsen

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Kooperative und integrierte Planung und Steuerung für gelingendes Aufwachsen
26.06.2023 | Blogbeitrag von Anna Scheibe

Warum ändern sich manche Dinge nicht?

Die Umset­zung von Prä­ven­ti­ons­ket­ten erfor­dert res­sort- und pro­fes­si­ons­über­grei­fen­de Arbeit. Die­se Art der Zusam­men­ar­beit ist aus vie­len Grün­den her­aus­for­dernd. In der Kom­mu­ne gestal­tet! – Ver­an­stal­tung vom 9. Mai 2023 wur­de genau dar­über dis­ku­tiert und nach Lösungs­an­sät­zen gesucht. 

Zu Gast waren Dag­mar Lett­ner und Hen­ri­et­te Jan­kow vom Pro­jekt Mit­Wir­kung, Gesund­heit Ber­lin-Bran­den­burg e.V. Das Pro­jekt setzt sich dafür ein, dass Kin­der und Fami­li­en in Armuts­la­gen im Mit­tel­punkt bezirk­li­chen Han­delns ste­hen. Es beglei­tet alle 12 Ber­li­ner Bezir­ke bei der Umset­zung der Ber­li­ner Stra­te­gie gegen Kin­der­ar­mut. Seit 2010 arbei­tet der Ver­ein dar­an, den Ansatz der Prä­ven­ti­ons­ket­ten in die Pra­xis zu trans­por­tie­ren. In der Kom­mu­ne gestal­tet! – Ver­an­stal­tung stell­ten Dag­mar Lett­ner und Hen­ri­et­te Jan­kow unter ande­rem fol­gen­de fünf Prin­zi­pi­en in den Fokus, die dabei helfen: 

1. Nut­zen, was bereits vor­han­den ist!    

Um Prä­ven­ti­ons­ket­ten auf- und aus­zu­bau­en, soll­ten Kom­mu­nen res­sour­cen­ori­en­tiert vor­ge­hen. Kom­mu­nen kön­nen und müs­sen an bereits bestehen­de Struk­tu­ren anknüp­fen.  Das Mot­to lau­tet: Nut­zen, was bereits vor­han­den ist!  

2. Ande­re Per­spek­ti­ven wagen! 

Außer­dem ermu­tig­ten die bei­den zu kon­se­quen­tem Per­spek­tiv­wech­sel, zum Bei­spiel durch die ein­fa­che Fra­ge: „War­um wer­den bestehen­de Ange­bo­te nicht genutzt?“ Oft erfül­len die­se Ange­bo­te nicht die tat­säch­li­chen Bedürf­nis­se. Nicht sel­ten sind die Ange­bo­te auch noch gar nicht bekannt. 

3. Die Lösung liegt im System! 

Wich­ti­ge Vor­aus­set­zung, um die vor­he­ri­gen Fra­gen zu beant­wor­ten, sind eine ehr­li­che und offe­ne Dis­kus­sio­nen sowie ein lösungs­ori­en­tier­tes Vor­ge­hen. Die Lösung liegt im Sys­tem! Nur wer die Pro­ble­me tat­säch­lich erkennt, kann effek­ti­ve Lösungs­schrit­te gehen. 

4. Anders arbei­ten – aber rich­tig! 

Kom­mu­nen soll­ten Lern­räu­me schaf­fen, in denen sie das „anders arbei­ten“ erpro­ben. Das setzt eine ver­trau­ens­vol­le Zusam­men­ar­beit im Netz­werk vor­aus. Bestehen­de Dia­lo­ge soll­ten wei­ter­ent­wi­ckelt wer­den. Es ist wich­tig, vor­ab die eige­ne Rol­le und Funk­ti­on zu klä­ren und zu hin­ter­fra­gen: „Gibt es etwas, das unaus­ge­spro­chen im Raum steht? Wenn ja, was ist das?“ oder auch „War­um ver­än­dern sich man­che Din­ge nicht?“ Dag­mar Lett­ner beton­te im Aus­tausch mit den Teil­neh­men­den: „Wir kom­men nicht wei­ter, wenn wir nicht gemein­sam unter den Eis­berg schauen“ 

5. Was mit dem Ansatz der „klei­nen Bröt­chen“ auf sich hat    

Klei­ne Ver­än­de­run­gen kön­nen grö­ße­re nach sich zie­hen. Es hilft des­halb, sich zunächst auf klei­ne­re Teil­aspek­te zu kon­zen­trie­ren. Oft reicht der Blick auf ein ein­zi­ges Ange­bot aus, um auch ander­wei­tig auf­tau­chen­de Pro­ble­me zu erkennen. 

Set­zen sie sich dafür mit allen rele­van­ten Akteu­ren zusam­men und glei­chen sie ihre jewei­li­gen Vor­stel­lun­gen zu den Ange­bo­ten ab. Das ist ins­be­son­de­re dann wich­tig, wenn die Ange­bo­te von der Ziel­grup­pe kaum genutzt wer­den. Dabei hilft es, kon­kre­te Infor­ma­ti­ons­auf­trä­ge zu for­mu­lie­ren, die von den Fach­kräf­ten anschlie­ßend in ihre Struk­tu­ren wei­ter­ge­tra­gen wer­den. Auch die Nutzer:innen der Ange­bo­te soll­ten befragt wer­den: Im Mit­tel­punkt einer wir­kungs­ori­en­tier­ten Vor­ge­hens­wei­se steht immer auch die Rück­mel­dung der Men­schen in der Ziel­grup­pe. 

Die Foli­en aus dem Ter­min kön­nen Sie hier ein­se­hen.

Kom­mu­ne gestaltet!-Veranstaltungsreihe  
Um unser Netz­werk zu erwei­tern und einen neu­en Raum für Aus­tausch zu schaf­fen, wur­de im April 2022 unse­re Ver­an­stal­tungs­rei­he Kom­mu­ne gestal­tet! ins Leben geru­fen. In die­sem Rah­men erhal­ten Gestalter:innen aus der kom­mu­na­len Pra­xis neue Impul­se, Inspi­ra­ti­on und Pra­xis-Tipps. Durch das kom­pak­te 55-minü­ti­ge „Mit­tags­pau­sen-For­mat“ bie­ten wir Denk­an­stö­ße und gehen mit­ein­an­der in den Aus­tausch. Die zen­tra­le Fra­ge lau­tet dabei stets: Wie kön­nen Ver­än­de­run­gen zu einer inte­grier­ten und koope­ra­ti­ven Pla­nung in Kom­mu­nen schritt­wei­se vor­an­ge­trie­ben und gestal­tet werden? 

  

  

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