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Kommune 360°

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Kooperative und integrierte Planung und Steuerung für gelingendes Aufwachsen

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Kooperative und integrierte Planung und Steuerung für gelingendes Aufwachsen
01.07.2024 | Blogbeitrag von Sarah Wagner

4 Impulse, mit denen Sie Verwaltung verändern! 

Das Span­nungs­feld ken­nen vie­le: Es gilt, die ganz gro­ßen The­men zu bear­bei­ten, Zukunfts­vi­sio­nen für die Ver­wal­tung von mor­gen zu ent­wi­ckeln und die Rah­men­be­din­gun­gen für gelin­gen­des Auf­wach­sen von jun­gen Men­schen zu gestal­ten. Doch die­se hohen Erwar­tun­gen dro­hen mit der kom­mu­na­len Rea­li­tät zu kol­li­die­ren. Wenn der All­tag vom Umset­zungs­druck neu­er Rechts­an­for­de­run­gen, der Knapp­heit der Haus­hal­te, dem Fach­kräf­te­man­gel und dem Erle­di­gen drin­gen­der To-Dos aus­ge­füllt ist, bleibt wenig Raum zum Bear­bei­ten über­grei­fen­der Fra­gen – oder? 

Beim K360-Fes­ti­val 2024 woll­ten wir von Iris Bothe und Dr. Mar­tin Flo­rack wis­sen: Was bedeu­tet es für Kom­mu­nal­ver­wal­tun­gen, zwi­schen Ver­än­de­rungs­er­war­tung und der eigent­li­chen Arbeits­rea­li­tät zu agieren? 

Auf dem Fes­ti­val nutz­ten alle Teil­neh­men­den das Fes­ti­val-Du. Des­halb haben wir die­sen Bei­trag auch in die­ser Anspra­che verfasst. 

Iris Bothe und Mar­tin Flo­rack beton­ten: Pla­nungs­fach- und Füh­rungs­kräf­te in der Kom­mu­nal­ver­wal­tung kön­nen eini­ges dafür tun, um Kom­ple­xi­tät im Arbeits­all­tag nicht nur aus­zu­hal­ten, son­dern anzu­neh­men. Wir haben vier Emp­feh­lun­gen dafür aus dem Podi­ums­ge­spräch zusammengefasst: 

Foto: Jörg Farys / Kom­mu­ne 360°
1. Der Blick auf das gro­ße Gan­ze eint euch!  

Eines steht fest: kom­ple­xe Her­aus­for­de­run­gen wer­den nicht in Silos gelöst. Eine bereichs­über­grei­fen­de Zusam­men­ar­beit ist dafür – auch um die best­mög­li­che Lösung zu fin­den – uner­läss­lich. Iris Bothe mach­te deut­lich: Dafür braucht es kein bis auf das kleins­te Detail her­un­ter­ge­bro­che­nes Ziel­sys­tem. Viel wich­ti­ger ist ein geteil­tes Ver­ständ­nis dafür, dass alle für die gemein­sa­me Sache arbei­ten. Dabei müs­sen sie nicht immer einer Mei­nung sein, wie Mar­tin Flo­rack beton­te: „Ein sta­bil aus­ge­han­del­ter Dis­sens ist bes­ser als ein unter­stell­ter Konsens“. 

2. Nutzt euren eige­nen Tanz­be­reich! 

Ver­än­de­rung pas­siert nicht ein­fach so – sie wird von jeder und jedem Ein­zel­nen getra­gen und gelebt. Es braucht Mut dafür, den per­sön­li­chen Hand­lungs­spiel­raum best­mög­lich zu nut­zen. Aber: Klei­ne Ver­än­de­run­gen, z.B. in Form von kurz­fris­ti­gen und kon­kre­ten Pra­xis­ver­än­de­run­gen, soll­ten in ihrer Wir­kung nicht unter­schätzt wer­den. Dabei geht es nicht immer dar­um, das Rad neu zu erfin­den, sag­te Mar­tin Flo­rack. Manch­mal reicht es schon aus, Regeln zu ergän­zen oder auch infor­mel­le Räu­me stär­ker zu nutzen. 

Ergän­zend riet Iris Bothe allen Mit­ar­bei­ten­den der Ver­wal­tung und ins­be­son­de­re den Pla­nungs­fach­kräf­ten: „Seid mutig! Nutzt eure eige­nen Kom­pe­ten­zen! Sprecht Hand­lungs­emp­feh­lun­gen aus, denn Füh­rungs­kräf­te wis­sen nicht alles. Sie sind auf die Exper­ti­se ihrer Mit­ar­bei­ten­den – also euch – angewiesen!“ 

Foto: Jörg Farys / Kom­mu­ne 360°

„Es gibt eine Men­ge Din­ge, die man selbst gestal­ten kann. Die Fra­ge ist, wor­auf kon­zen­trie­ren wir uns. Es macht Sinn, sich auf die Din­ge zu kon­zen­trie­ren, die man bewe­gen kann. Und wir haben als Kom­mu­nal­ver­wal­tung eine nicht uner­heb­li­che Gestaltungsmacht.“

Iris Bothe, Stadt­rä­tin für Jugend, Bil­dung, Inte­gra­ti­on und Sozia­les der Stadt Wolfsburg
3. Arbei­tet für die Schub­la­de! 

Wer etwas in der Ver­wal­tung ver­än­dern möch­te, braucht einen lan­gen Atem. Die gro­ßen Erfol­ge wer­den unter Umstän­den erst Jah­re spä­ter sicht­bar. Mar­tin Flo­rack beton­te, es sei umso wich­ti­ger, die sich bie­ten­den Mög­lich­keits­fens­ter zu nut­zen. Er riet des­halb: Um für die­sen Moment vor­be­rei­tet zu sein, lohnt es sich, meh­re­re Ideen und Vor­schlä­ge zum „etwas anders machen“ in der Schub­la­de griff­be­reit zu haben. Des­halb nutzt doch genau die­sen Moment und über­legt: Wie voll sind eure Schubladen?

4. Wer arbei­ten kann, kann auch fei­ern!  

„Wir müs­sen nicht immer zehn Jah­re war­ten, bis wir wert­schät­zen, was schon pas­siert ist“ sag­te Iris Bothe. Statt auf all das zu schau­en, was nicht geklappt hat (und die­se Din­ge wird es immer geben), soll­ten wir den Fokus auf das legen, was funk­tio­niert. Das heißt auch: Lie­ber klei­ne Schrit­te gehen als kei­ne. Fragt euch selbst: Macht ihr eure klei­nen (und natür­lich auch die gro­ßen) Erfol­ge sicht­bar – und wenn ja, wie? 


Foto: Jörg Farys / Kom­mu­ne 360°

Iris Bothe ist Stadt­rä­tin für Jugend, Bil­dung, Inte­gra­ti­on und Sozia­les der Stadt Wolfs­burg. Mit ihrer lang­jäh­ri­gen Ver­wal­tungs­er­fah­rung treibt sie Ver­än­de­rungs­pro­zes­se in ihrem Dezer­nat vor­an. Dar­über spra­chen wir bereits mit ihrer Kol­le­gin Petra Ring­mann im Kom­mu­nen-Pod­cast. Iris Bothe gibt ihr Erfah­rungs­wis­sen als Coa­chin für Füh­rungs­kräf­te weiter. 

Foto: Jörg Farys / Kom­mu­ne 360°

Dr. Mar­tin Flo­rack ist Geschäfts­füh­rer des Wis­sen­schafts­cam­pus NRW in Ober­hau­sen. Außer­dem lei­tet er den Bereich Inte­grier­te Stadt­ent­wick­lung und Sta­tis­tik der Stadt Ober­hau­sen. Er beschäf­tigt sich mit der poli­ti­schen Dimen­si­on von Trans­for­ma­ti­on, z.B. auch in einem eige­nen Pod­cast.

Über das K360-Fes­ti­val  
Das K360-Fes­ti­val 2024 fand vom 12. bis 14. Juni in Ber­lin statt. Über 170 Pla­nungs­fach- und Füh­rungs­kräf­te aus der Ver­wal­tung sowie Fachexpert:innen kamen zum Netz­wer­ken, Ler­nen und Dis­ku­tie­ren ins silent green. Uns und sie alle eint der Wunsch nach Ver­än­de­rung im Ver­wal­tungs­han­deln hin zu einem inte­grier­te­ren Pla­nen und Steu­ern. Unter dem Mot­to Kom­mu­nen gemein­sam ver­än­dern!  wur­de zusam­men gere­det, gedacht und auch gefei­ert. Wei­te­re Infor­ma­tio­nen zum Fes­ti­val fin­den Sie hier.  

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Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. Alfred Riermeier

    26.07.2024 um 11:03

    Als lang­jäh­ri­ger Fami­li­en­re­fe­rent einer kreis­frei­en Stadt kann ich die Punk­te nur unter­strei­chen. Ergän­zend müs­sen die Impul­se auch von den Spit­zen der Ver­wal­tung kom­men, um Ver­än­de­run­gen auch zuzu­las­sen. Dane­ben muß drin­gend die­se Art der Ver­wal­tung in die ent­spre­chen­den Aus­bil­dun­gen der Ver­wal­tung mit auf­ge­nom­men werden.
    Hier fehlt es noch an Kom­pe­tenz und Umsetzungswillen.

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