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“Die Alli­anz der Wil­li­gen muss wach­sen und nach außen tra­gen” — wie die Ideen.Werk.Stadt in Ham­burg neue Wege in der Ver­wal­tung geht

22. Juni 2021 von Christin Noack

Erst seit Herbst 2020 gibt es die Ideen.Werk.Stadt Ham­burg; seit­dem loten Dani­el Lep­pert und Vio­la Früch­te­nicht als das zwei­köp­fi­ge Team hin­ter der Ideen.Werk.Stadt das Span­nungs­feld zwi­schen sei­nen Pro­jekt­ideen (der „grü­nen Wie­se“) und den orga­ni­sa­ti­ons­in­ter­nen Lini­en aus und ent­deckt und beglei­tet dabei inno­va­ti­ve Gestal­tungs­räu­me in der Ver­wal­tung. Anläss­lich des Deut­schen Kin­der- und Jugend­hilfeta­ges luden wir die bei­den an unse­rem vir­tu­el­len Mes­se­stand zum Gespräch und gewan­nen span­nen­de Ein­bli­cke in ihre Arbeit. Lesen Sie selbst:

Den Anstoß für die Ideen.Werk.Stadt gaben Impul­se aus der Ham­bur­ger Ver­wal­tung – die­se ist, wie vie­le Ver­wal­tun­gen, über­al­tert und zugleich vom Fach­kräf­te­man­gel betrof­fen. „Wir haben Inno­va­ti­ons­stau, brau­chen ein neu­es Arbei­ten“, war die Devi­se. Seit­dem tra­gen gleich drei Ham­bur­ger Behör­den – die Senats­kanz­lei mit dem Amt für Digi­ta­li­sie­rung, das Zen­trum für Aus- und Fort­bil­dung und die Finanz­be­hör­de mit dem Amt für Orga­ni­sa­ti­on – den inter­nen Dienst­leis­ter Ideen.Werk.Stadt. Sie star­te­ten inmit­ten der soge­nann­ten „drit­ten Wel­le“ der Coro­na-Pan­de­mie. War das nicht ein unge­wöhn­li­cher Zeit­punkt für das Pro­jekt? Nein. Nicht, wenn man die Kri­se als unfrei­wil­li­ges Expe­ri­ment betrach­tet — den Schock, den es gebraucht hat, um Mög­lich­kei­ten für Ver­än­de­run­gen nicht nur wahr­zu­neh­men, son­dern auch kon­kret anzu­ge­hen und die inne­re Fle­xi­bi­li­tät zu erproben.

Im Gespräch berich­te­ten Dani­el Lep­pert und Vio­la Früch­te­nicht-Schö­ning von den ers­ten Mona­ten: Gleich meh­re­re Ideen­sprints wur­den durch­ge­führt, um so neue Ideen für alte Pro­ble­me zu fin­den und klei­ne Teams für die Umset­zung die­ser Ideen auf den Weg zu brin­gen. Die bei­den sind viel in Fort­bil­dun­gen ver­tre­ten oder mode­rie­ren Pro­zes­se. Oft sind es dabei auch nur klei­ne Metho­den oder Knif­fe, die sie anwen­den und die das Den­ken ver­än­dern. Die bei­spiels­wei­se Absur­di­tä­ten deut­lich machen (durch wie vie­le Hän­de geht ein Papier) oder trans­pa­rent machen, was fehlt (wir tref­fen uns, um eine Ent­schei­dung zu tref­fen, doch am Tisch hat nie­mand Entscheidungsbefugnis).

Die inter­nen Anfra­gen an die Ideen.Werk.Stadt kom­men von ver­än­de­rungs­be­rei­ten Mit­ar­bei­ten­den, die die bei­den als “Alli­anz der Wil­li­gen” beschrei­ben. „Die­se Alli­anz der Wil­li­gen muss wach­sen und nach außen tra­gen“ — so ihr Wunsch. Die lang­fris­ti­ge Idee dahin­ter:  als gro­ße Ver­wal­tung mit über 70.000 Ange­stell­ten Schritt für Schritt agi­ler und inno­va­ti­ons­freund­li­cher zu wer­den, anders zu arbei­ten, neue Wege zu beschrei­ten. Von den Teil­neh­men­den erfor­dert dies bestimm­te Kom­pe­ten­zen, die im Rah­men der Pro­jek­te zunächst sicht­bar gemacht und dann erprobt wer­den: trans­pa­ren­te Kom­mu­ni­ka­ti­on, digi­ta­le Kom­pe­ten­zen, Kon­flikt­be­ar­bei­tung, ein feh­ler­freund­li­cher Umgang mit­ein­an­der und – los­las­sen kön­nen und es ande­ren erlau­ben. Beson­ders mit Blick auf die Entscheider*innen-Ebene liegt hier viel Poten­zi­al. Denn so kön­nen Räu­me für selbst­or­ga­ni­sier­tes und ‑ver­ant­wort­li­ches Arbei­ten ermög­licht, das Arbei­ten in der Ver­wal­tung freud­vol­ler und das Arbeits­um­feld Ver­wal­tung attrak­ti­ver wer­den. Davon pro­fi­tiert nicht nur die Arbeits­kul­tur inner­halb der Ver­wal­tung, son­dern zugleich die Men­schen, für die die Ver­wal­tung schließ­lich arbeitet.

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