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Kooperative und integrierte Planung und Steuerung für gelingendes Aufwachsen

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Kooperative und integrierte Planung und Steuerung für gelingendes Aufwachsen
13.12.2021 | Blogbeitrag von Manuela Dorsch

Wir hätten da ein paar Ideen: Personalentwicklung als Zukunftsmotor für integrierte Planung – Chancen für die Verwaltung von morgen

© Andi Weiland | PHINEO

Die Welt ver­än­dert sich lau­fend – das stellt auch neue Anfor­de­run­gen an Ver­wal­tung. Es über­rascht also nicht, dass das The­ma Per­so­nal­ent­wick­lung in vie­len Kom­mu­nen auf der Agen­da steht. Das Ziel: zukunfts­ori­en­tier­ter und inno­va­ti­ver Kom­pe­tenz­auf­bau. Das gilt beson­ders für Berei­che wie die Jugend­hil­fe­pla­nung, in denen mit ande­ren Akteur:innen, inte­griert und auf Zie­le hin gestal­tet wird. Dazu braucht es eine gan­ze Rei­he an Fähig­kei­ten, die klas­si­scher­wei­se nicht im Fokus einer Ver­wal­tungs­aus­bil­dung ste­hen, etwa digi­ta­le, ana­ly­ti­sche und kon­zep­tio­nel­le Kom­pe­ten­zen, Pro­zess- und Netz­werk­steue­rung, Ver­än­de­rungs­ma­nage­ment oder Steue­rung von Betei­li­gungs­ver­fah­ren. Die Arbeits­hil­fe Kom­pe­tenz­pro­fil Jugend­hil­fe­pla­nung der Bun­des­ar­beits­ge­mein­schaft Lan­des­ju­gend­äm­ter nennt eben­die­se Fähig­kei­ten als Kern­kom­pe­ten­zen einer Fach­kraft der Jugend­hil­fe­pla­nung. (wei­te­re Infos unter: http://www.bagljae.de/downloads/137_kompetenzprofil-jugendhilfeplanung.pdf )  

Die Her­aus­for­de­rung ist also klar: Kom­mu­na­le Kom­pe­ten­zen müs­sen schnell und pass­ge­nau aus­ge­baut wer­den. Die Han­se­stadt Bre­men ana­ly­siert im Rah­men des Pro­jekts ZAF dazu bei­spiels­wei­se die Aus­wir­kun­gen gesell­schaft­li­cher Ent­wick­lun­gen auf die Kom­pe­tenz­an­for­de­run­gen in Ver­wal­tung, um das Wei­ter­bil­dungs­an­ge­bot ent­spre­chend aus­zu­rich­ten. Neben sol­chen sys­te­ma­ti­schen Ansät­zen stellt sich aber auch die Fra­ge, wel­che Rol­le Wei­ter­bil­dun­gen, ein­fa­che­re Geneh­mi­gungs­ver­fah­ren und eine gene­rel­le Offen­heit für heu­te viel­leicht noch unkon­ven­tio­nel­le, aber nied­rig­schwel­li­ge Wei­ter­ent­wick­lungs­mög­lich­kei­ten, wie digi­ta­le Kurz­im­pul­se, Lean Cof­fee oder Working out Loud Cir­cles in Zukunft spie­len können. 

Als Initia­ti­ve Kom­mu­ne 360° wol­len wir zu die­ser Ent­wick­lung bei­tra­gen und inno­va­ti­ve Unter­stüt­zungs­an­ge­bo­te für kom­mu­na­le Akteur:innen mit­ent­wi­ckeln. Dazu gilt es aber zunächst, die Aus­gangs­la­ge zu ver­ste­hen. Wel­che Unter­stüt­zungs­an­ge­bo­te fin­den kom­mu­na­le Akteur:innen, die in ihren Kom­mu­nen inte­grier­ter Arbei­ten wol­len? Auf wel­che Fort­bil­dun­gen kön­nen sie zurück­grei­fen? Und wo zei­gen sich dabei Leer­stel­len, an denen wir anset­zen soll­ten, um inte­grier­tes Arbei­ten in Kom­mu­nen zu stärken? 

Hin­ter­grund: Was wir unter inte­grier­ter Pla­nung verstehen 

Unter inte­grier­tem  Arbei­ten ver­ste­hen wir kein vor­ge­fer­tig­tes Modell, son­dern einen Pro­zess, der 

  • res­sort-/ak­teurs­über­grei­fend ist, wobei wir dies nicht im Wider­spruch zu res­sort­spe­zi­fi­schem Arbei­ten in der Ver­wal­tung und geteil­ter Ver­ant­wor­tung  („Lini­en­han­deln“)  verstehen.
  • betei­li­gungs­ori­en­tiert ist und sowohl Adressat:innen der Ange­bo­te als auch Träger:innen einbezieht .
  • bedarfs­ori­en­tiert ist, also zu den Bedürf­nis­sen der Adressat:innen und Gege­ben­hei­ten vor Ort passt. 
  • wir­kungs­ori­en­tiert ist und somit die über die Pro­jek­te und Maß­nah­men zu errei­chen­den gemein­sa­men Zie­le bei Kin­dern, Jugend­li­chen und Fami­li­en in den Fokus stellt – statt sich an Leis­tungs­be­rei­chen zu orientieren .
  • nicht immer Pla­nungs­pro­zess heißt – son­dern auch in Pro­jek­ten, gemein­sa­men Stra­te­gie-Pro­zes­sen und im All­tags­han­deln Aus­druck findet. 

Um die­se Fra­gen zu beant­wor­ten, hat die Initia­ti­ve Kom­mu­ne 360° Akteur:innen und Ange­bo­te im Feld der Unter­stüt­zungs­an­ge­bo­te ana­ly­siert. Unter­stüt­zungs­an­ge­bo­te ver­ste­hen wir dabei sehr umfas­send, sie kön­nen Aus- und Wei­ter­bil­dun­gen, Publi­ka­tio­nen, Werk­zeug­kof­fer, Ein­zel­tools oder auch Bera­tung umfas­sen. Neben einer Desk­top­re­cher­che sind ver­tie­fen­de Expert:innen-Interviews geführt und eine Befra­gung unter kom­mu­na­len Mit­ar­bei­ten­den, die sich im Rah­men der Initia­ti­ve Kom­mu­ne 360° enga­gie­ren, durch­ge­führt wor­den. Die Ergeb­nis­se wur­den dann im Expert:innen-Team der Initia­ti­ve diskutiert. 

Die Ana­ly­se erhebt dabei kei­nen Anspruch auf Voll­stän­dig­keit. Wir wol­len die gewon­ne­nen Ein­drü­cke mit Ihnen tei­len und zur Dis­kus­si­on und zum Wei­ter­den­ken ein­la­den: Wie müs­sen sich Unter­stüt­zungs­an­ge­bo­te wei­ter­ent­wi­ckeln, um inte­grier­tes Arbei­ten zu beför­dern und Kom­mu­nen so fit für die Gestal­tung der Zukunft zu machen? Wir stel­len Ihnen fünf zen­tra­le Ideen vor, in denen wir gro­ße Chan­cen für die Ver­wal­tung von mor­gen sehen und laden Sie zum Mit­den­ken ein:

  1. In inno­va­ti­ven Arbeits­wei­sen liegt viel Poten­zi­al für die kom­mu­na­le Verwaltung.
  2. Inte­grier­tes kom­mu­na­les Arbei­ten ist ein Ver­än­de­rungs­pro­zess, der kom­pe­ten­te Gestalter:innen braucht.
  3. Der Fach­aus­tausch in der Ver­wal­tung der Zukunft ist digi­tal und niedrigschwellig.
  4. Kommunalpolitiker:innen brau­chen einen guten Zugang zu fach­lich-stra­te­gi­schen Weiterbildungsangeboten.
  5. Kom­mu­na­le Fach- und Pla­nungs­kräf­te kön­nen von­ein­an­der und mit­ein­an­der inter­dis­zi­pli­när lernen.

Die Ergeb­nis­se unse­rer Ana­ly­se und alle Ideen im Über­blick fin­den Sie auch in die­sem Dokument:

Kommune360° Impuls Per­so­nal­ent­wick­lungHer­un­ter­la­den

Mitdenker:innen gesucht –jetzt sind Sie gefragt!

Sie sind kommunale:r Akteur:in und möch­ten Ihre Erfah­run­gen mit uns tei­len? Sie sind Anbieter:in von Unter­stüt­zungs­an­ge­bo­ten und haben Kom­men­ta­re zu unse­ren Ein­drü­cken oder viel­leicht sogar Inter­es­se an einer Koope­ra­ti­on? Sie sehen die Din­ge ganz anders und möch­ten über Ihre Ansicht mit uns dis­ku­tie­ren? Wo lie­gen wir rich­tig? Was haben wir über­se­hen? Was oder wen soll­ten wir noch mit­den­ken? Sie sind inspi­riert und möch­ten Teil der Initia­ti­ve Kom­mu­ne 360° wer­den? Wir freu­en uns auf Ihre Kom­men­ta­re, Koope­ra­ti­ons­in­ter­es­sen, Wider­sprü­che und Diskursanfragen.

An die­ser Stel­le möch­ten wir allen, die an unse­rem Erkun­dungs­pro­zess bereits mit­ge­wirkt haben, herz­lich dan­ken. Der fach­li­che Input unse­res Expert:innenteams und der Ein­blick in den kom­mu­na­len All­tag, den wir durch unse­re Inter­views und Befra­gun­gen erhal­ten haben, waren für uns als Team der Initia­ti­ve Kom­mu­ne 360° sehr wert­voll und eine groß­ar­ti­ge Inspi­ra­ti­on für unse­re Ideen.

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karin.kowalczyk@phineo.org


Nastasja Ilgenstein
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