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Kooperative und integrierte Planung und Steuerung für gelingendes Aufwachsen

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Kooperative und integrierte Planung und Steuerung für gelingendes Aufwachsen
04.03.2025 | Blogbeitrag von Anna Scheibe

Koalitionsgespräche starten: Drei Lesetipps für mehr Hintergrundwissen 

In den kom­men­den Wochen ste­hen die Koali­ti­ons­ver­hand­lun­gen für die nächs­te Bun­des­re­gie­rung im Fokus der Öffent­lich­keit. Wir fra­gen uns: Inwie­fern wird moder­nes Ver­wal­tungs­han­deln für gelin­gen­des Auf­wach­sen von Kin­dern und Jugend­li­chen the­ma­ti­siert? Unse­re Recher­che hat gezeigt: Impuls- oder Posi­ti­ons­pa­pie­re für ein ande­res Ver­wal­tungs­han­deln spe­zi­ell für den Kon­text der Jugend­hil­fe sind rar gesät. (Scha­de.) 

Viel Auf­merk­sam­keit erhal­ten The­men der Ver­wal­tungs­trans­for­ma­ti­on im Kon­text der Digi­ta­li­sie­rung bzw. des Büro­kra­tie­ab­baus. Deren Impul­se sind auch für die Arbeit der Kom­mu­nen und die Fra­ge nach inte­grier­ten Steue­rungs- und Pla­nungs­an­sät­zen in der Jugend­hil­fe rele­vant. Daher wer­fen wir einen Blick nach rechts und links: Was for­dern ande­re Akteu­re? Wel­che The­men heben sie her­vor? Unten haben wir ihnen drei span­nen­de Lese­tipps zusam­men­ge­stellt. Haben Sie Gedan­ken dazu? Dann schrei­ben Sie uns gerne! 

1. Kin­der und Jugend­li­che sind sys­tem­re­le­vant – Ein Zwi­schen­ruf zur Bun­des­tags­wahl vom Qua­li­täts­ver­bund Prä­ven­ti­ons­ket­ten 

Das aktu­el­le Posi­ti­ons­pa­pier vom Qua­li­täts­ver­bund Prä­ven­ti­ons­ket­ten zielt direkt auf die Pra­xis der kom­mu­na­len Jugend­hil­fe und Sozi­al­pla­nung ab. Die zen­tra­le Bot­schaft: Prä­ven­ti­ons­ket­ten wir­ken – aber sie brau­chen ver­läss­li­che poli­ti­sche Rah­men­be­din­gun­gen. Dazu gehö­ren z.B. res­sort­über­grei­fen­des Arbei­ten auf Lan­des- und Bun­des­ebe­ne für abge­stimm­te Qua­li­täts- und Stra­te­gie­ent­wick­lung sowie Maß­nah­men und Geset­zes­vor­ha­ben. Außer­dem for­dert der Qua­li­täts­ver­bund, dass Betei­li­gung als Kin­der­recht ver­an­kert wird und von Poli­tik und Ver­wal­tung ent­spre­chend prio­ri­siert wird.

„Dass es Betei­li­gung nicht zum Null­ta­rif gibt und ver­bind­li­che gesetz­li­che Rege­lun­gen Kon­ne­xi­tät aus­lö­sen kön­nen, darf nicht als Grund dafür gel­ten, in die­sem Feld als Gesetz­ge­ber schwa­che Rechts­nor­men zu for­mu­lie­ren. Wir haben uns als Gesell­schaft dar­über klar­zu­wer­den, was uns Betei­li­gung wert ist” 

Das Posi­ti­ons­pa­pier spricht auch den Natio­na­len Akti­ons­plan „Neue Chan­cen für Kin­der in Deutsch­land“ (NAP) und struk­tu­rel­le Armuts­prä­ven­ti­on an. Seit die­sem Jahr sind wir eben­falls Teil des NAP-Aus­schus­ses. Nicht nur des­halb begrü­ßen wir das Posi­ti­ons­pa­pier des Qua­li­täts­ver­bun­des. Hier geht’s zum Zwi­schen­ruf.

2. Stra­te­gie­pa­pier des Natio­na­len Nor­men­kon­troll­rats: Weni­ger Büro­kra­tie, mehr Gestal­tungs­spiel­raum 

Der Natio­na­le Nor­men­kon­troll­rat (NKR) hat im Febru­ar 2025 ein neu­es Stra­te­gie­pa­pier vor­ge­legt. Dar­in beschreibt er, wie die nächs­te Bun­des­re­gie­rung eine effek­ti­ve Büro­kra­tie­ent­las­tung ange­hen könn­te – ein The­ma, das gera­de Kom­mu­nen viel beschäftigt. 

Aus unse­rer Sicht ist beson­ders Punkt 4 span­nend: Dort macht der NKR fünf Vor­schlä­ge, um die Leis­tungs­fä­hig­keit und Kri­sen­fes­tig­keit der Ver­wal­tung zu erhö­hen. Der NKR spricht hier die zen­tra­le Rol­le der Kom­mu­nen und ihre Über­las­tung an. Der Per­so­nal­man­gel wird sich wei­ter ver­schär­fen. Die Digi­ta­li­sie­rung der Ver­wal­tung geht nur lang­sam vor­an und kann die stei­gen­de Arbeits­be­las­tung des­halb nicht aus­rei­chend kompensieren. 

„Die Leis­tungs­fä­hig­keit der Ver­wal­tung ist ernst­haft in Gefahr. Umso wich­ti­ger ist es, die orga­ni­sa­to­ri­sche Kom­ple­xi­tät staat­li­cher Auf­ga­ben­er­fül­lung zu ver­ein­fa­chen, loka­le Frei­räu­me zu schaf­fen und auf die­se Wei­se für Ent­las­tung zu sor­gen. Zudem bedarf es mehr Wir­kungs­ori­en­tie­rung bei der Defi­ni­ti­on poli­ti­scher Zie­le und ihrer Umset­zung im Voll­zug sowie mehr Trans­pa­renz über die Qua­li­tät von Verwaltungshandeln“

Wir sagen: Büro­kra­tie­ab­bau ja, aber mit Bedacht. Auch in der Jugend­hil­fe gibt es büro­kra­ti­sche Anfor­de­run­gen, die läh­men. Den­noch agie­ren wir hier in einem Kon­text mit kom­ple­xen Schutz- und Betei­li­gungs­an­for­de­run­gen mit denen es sen­si­bel umzu­ge­hen gilt. Ein mög­li­cher Büro­kra­tie­ab­bau muss immer auch die Qua­li­tät in der Jugend­hil­fe absichern.

Wie der NKR die Ver­wal­tung leis­tungs­fä­hig und kri­sen­fest auf­stel­len will, lesen sie im Stra­te­gie­pa­pier nach.  

3. Was in den Koali­ti­ons­ver­hand­lun­gen wich­tig wird – Ana­ly­se bei Table.Media 

In sei­nem Gast­bei­trag für Table.Forum Staats­re­form legt Oli­ver Bott, Pro­jekt­ma­na­ger im Bereich „Digi­ta­li­sier­te Gesell­schaft“ der Stif­tung Mer­ca­tor, einen star­ken Fokus auf Digi­tal­po­li­tik. Doch zwei Punk­te sind auch für die Jugend­hil­fe span­nend und relevant: 

Bott spricht vom „Kul­tur­kor­sett“ der öffent­li­chen Ver­wal­tung, an dem Reform- und Digi­tal­pro­jek­te schei­tern. Gemeint sind star­re Struk­tu­ren und oft­mals lang­wie­ri­ge Pro­zes­se. Hel­fen wür­den sei­ner Mei­nung nach ver­netz­te Teams, agi­le Pro­jekt­me­tho­den und mess­ba­re Wirkungsziele. 

„Was bei erfolg­rei­chen Wirt­schafts­un­ter­neh­men Usus ist, wäre für die deut­sche Poli­tik und Ver­wal­tung fast revo­lu­tio­när. Doch es wird lang­wie­ri­ger struk­tu­rel­ler Refor­men bedür­fen, um nach­hal­ti­gen Wan­del zu bewir­ken. Hier wird die neue Regie­rung Durch­hal­te­ver­mö­gen bewei­sen müs­sen“ 

Außer­dem spricht Bott die Zivil­ge­sell­schaft als Kata­ly­sa­tor die­ses Kul­tur­wan­dels an. Als Bei­spie­le im digi­tal­po­li­ti­schen Kon­text führt er gemein­nüt­zi­ge Orga­ni­sa­tio­nen wie Re:Form, Ago­ra Digi­ta­le Trans­for­ma­ti­on oder das NExT-Netz­werk der Ver­wal­tung an: 

„Sie orches­trie­ren Pilot­pro­jek­te, ana­ly­sie­ren Ver­bes­se­rungs­po­ten­zia­le, bie­ten Aus­tausch- und Ver­net­zungs­platt­for­men. Sie über­neh­men wich­ti­ge Auf­ga­ben, für die sich der Staat nicht zustän­dig sieht und bei der die Wirt­schaft kein Geld ver­die­nen kann” 

Auch wir als Initia­ti­ve Kom­mu­ne 360° ent­wi­ckeln gemein­sam mit Kom­mu­nen Impul­se und Ideen für den Kul­tur­wan­del in der Ver­wal­tung. Dafür legen wir den Fokus auf inno­va­ti­ve Pla­nungs- und Steue­rungs­an­sät­ze in der Jugend­hil­fe. Auch das Feed­back, dass uns zu unse­ren Ver­an­stal­tun­gen und Wei­ter­bil­dun­gen, dem Kom­mu­nen-Pod­cast und dem Chan­ge-Gui­de erreicht, zeigt, dass es wei­ter­hin sol­che Aus­tausch- und Ver­net­zungs­mög­lich­kei­ten braucht. Die gan­ze Ana­ly­se fin­den Sie hier.

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