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Kooperative und integrierte Planung und Steuerung für gelingendes Aufwachsen
25.11.2024 | Blogbeitrag von Anna Scheibe

So ergänzen Führungskräfte und Planungsfachkräfte einander

Füh­rungs­kräf­te und Pla­nungs­fach­kräf­te sind zen­tra­le Schlüs­sel­fi­gu­ren um ein pass­ge­nau­es Unter­stüt­zungs­sys­tem für Kin­der, Jugend­li­che und Fami­li­en vor Ort sicher­zu­stel­len. Damit das gelingt, müs­sen Hand­lungs­spiel­räu­me genutzt und Pla­nungs- sowie Steue­rungs­pro­zes­se inein­an­der­grei­fen und sich sinn­voll ergän­zen. Ein Blick auf die Inhal­te unse­rer Lern­pfa­de zeigt, wie das gelin­gen kann. 

Mit den K360 Lern­pfa­den Füh­rung und Chan­ge pilo­tier­ten wir zwei Fort­bil­dungs­an­ge­bo­te, die dar­auf abzie­len, Ver­än­de­rungs­kom­pe­ten­zen zu stär­ken und inte­grier­te Pla­nungs- und Steue­rungs­an­sät­ze in der Ver­wal­tungs­ar­beit in den Mit­tel­punkt zu rücken. Die Lern­pfa­de rich­ten sich an zwei unter­schied­li­che Ziel­grup­pen inner­halb der Jugend­äm­ter: Füh­rungs­kräf­te und Pla­nungs­fach­kräf­te. Als zen­tra­le Schlüs­sel­fi­gu­ren agie­ren sie an Schnitt­stel­len zwi­schen ver­schie­de­nen Akteurs­grup­pen, Gre­mi­en und Ver­wal­tungs­struk­tu­ren. Damit ver­fü­gen sie über gute Vor­aus­set­zun­gen dafür, aktu­el­le und zukünf­ti­ge Her­aus­for­de­run­gen in der Aus­ge­stal­tung des Unter­stüt­zungs­sys­tems zu bewältigen. 

Das gelingt vor allem dann, wenn sich bei­de Rol­len­trä­ger zunächst ihrer eige­nen Hand­lungs­spiel­räu­me bewusst­wer­den, die Ent­schei­dungs- und Ver­wal­tungs­pro­zes­se vor Ort ana­ly­sie­ren und ihre Ideen dar­auf basie­rend stra­te­gisch wei­ter­ent­wi­ckeln. Ein sta­bi­les Netz­werk hilft, bei Pro­ble­men wäh­rend die­ses Pro­zes­ses Hil­fe oder Inspi­ra­ti­on zu fin­den. Die Umset­zung in der Pra­xis sieht natur­ge­mäß unter­schied­lich aus, da im Rah­men ihrer jewei­li­gen Rol­len ver­schie­de­ne Din­ge zu beach­ten sind. Die Grund­la­gen sind aber für bei­de Akteurs­grup­pen rele­vant und zei­gen, wie wich­tig ihr Zusam­men­spiel für die Umset­zung inte­grier­ter Pla­nungs- und Steue­rungs­pro­zes­se ist. 

Augen auf für mehr Hand­lungs­spiel­raum  

Bei­de Lern­pfa­de sen­si­bi­li­sie­ren die Teil­neh­men­den dafür, die Hand­lungs­spiel­räu­me ihrer eige­nen Rol­le zu erken­nen und zu nut­zen. Zur Rol­le der Pla­nungs­fach­kräf­te gehört es, dass sie Bedar­fe erhe­ben, auf­be­rei­ten und ver­schie­de­ne Inter­es­sen mode­rie­ren. So agie­ren sie u.a. als stra­te­gi­sche Steue­rungs­un­ter­stüt­zung für Füh­rungs­kräf­te. Die Jugend­amts­lei­tun­gen kön­nen auf die­ser Grund­la­ge infor­mier­te Ent­schei­dun­gen tref­fen und einen stra­te­gi­schen Rah­men auf­span­nen. Sie ent­schei­den auch dar­über, wie umfang­reich die Hand­lungs­spiel­räu­me der Mit­ar­bei­ten­den aus­fal­len, ob sich das Jugend­amt eher koope­ra­tiv auf­stellt, also mit ande­ren Fach­be­rei­chen und der Poli­tik an zukünf­ti­gen Her­aus­for­de­run­gen arbeitet. 

Wel­che Gele­gen­hei­ten bie­ten sich, um The­men und Ideen zu plat­zie­ren und vor­an­zu­trei­ben? In vie­len Fäl­len zei­gen sich schnell eini­ge Mög­lich­kei­ten auf, mit denen sich (un)mittelbar Ver­än­de­run­gen ansto­ßen las­sen. Und wenn nicht? Die Erfah­rung zeigt: Hand­lungs­spiel­räu­me eröff­nen sich mit­un­ter über­ra­schend – viel­leicht erst ein paar Wochen oder Mona­te spä­ter als ursprüng­lich gedacht. Vor­be­rei­te­te Kon­zept­ent­wür­fe aus der berühm­ten Schub­la­de wer­den dann relevant. 

Wer die Ana­ly­se nicht ehrt, ver­schenkt stra­te­gi­schen Wert 

„Gre­mi­en, Struk­tu­ren und Pro­zes­se zu reflek­tie­ren ist eine gute Basis für die kon­struk­ti­ve Wei­ter­ar­beit. Wenn die Reflek­ti­on in einem pro­fes­sio­nel­len Set­ting und im Aus­tausch mit ande­ren Kräf­ten aus Ver­wal­tungs­struk­tu­ren mög­lich ist, bringt es ent­schei­den­de Vor­tei­le mit sich. Gera­de in die­sen Zei­ten des Umbruchs war es für mich wich­tig, die eige­ne Gre­mi­en­struk­tur zu ana­ly­sie­ren und auf kom­men­de Gre­mi­en zu über­tra­gen.“

– Anke Nie­der­schul­te, Kreis Düren, Teil­neh­me­rin des Lern­pfad Chan­ge 

Manch­mal sieht man die rich­ti­ge Stra­te­gie vor lau­ter All­tag nicht mehr. In die­sen Momen­ten hel­fen Instru­men­te wie das Chan­ge-Ras­ter, Stake­hol­der Map­pings und Gre­mi­en­ana­ly­sen (s. Chan­ge-Gui­de) dabei, wie­der Ori­en­tie­rung zu fin­den. Es ist wich­tig zu ver­ste­hen, wer was wann und war­um so ent­schei­det, wie es ent­schie­den wird, denn: Wer die eige­nen Hand­lungs­spiel­räu­me kennt, weiß auch, dass sie Gren­zen haben. Dann müs­sen ande­re Akteu­re an den rich­ti­gen und wich­ti­gen Stel­len der Ver­wal­tung und Koope­ra­ti­ons­part­ner ins Boot geholt wer­den, damit es vor­an gehen kann. 

Jede gute Idee hat Ent­wick­lungs­po­ten­zi­al 

Der Hand­lungs­spiel­raum ist klar, die Ana­ly­se fun­diert – und auf ein­mal ist das ursprüng­li­che The­ma nicht mehr kon­kret oder rele­vant genug. Das ist ein gutes Zei­chen! Mit den neu­ge­won­ne­nen Erkennt­nis­sen las­sen sich Kon­zept­ent­wür­fe schär­fen und auf die Bedürf­nis­se unter­schied­li­cher Ziel­grup­pen inner­halb und außer­halb der Ver­wal­tung anpas­sen. Dadurch wird auch kla­rer, wel­che Alli­an­zen wo gebraucht wer­den und wel­che Kon­tak­te zu wel­cher Stel­le gera­de hilf­reich sind – oder wären. 

Netz­wer­ken ist zwar nicht alles, aber ohne Netz­wer­ke ist alles nichts 

„Jugend­amts­lei­tun­gen, die mal auf einer Fort­bil­dung zusam­men in einem Raum gear­bei­tet haben, krie­gen einen Kon­takt per E‑Mail oder per Tele­fon unter­ein­an­der gut hin. Das funk­tio­niert sehr gut.“

– Andre­as Hop­mann, LVR im Kom­mu­nen-Pod­cast  

Es gibt vie­le Fort­bil­dungs­an­ge­bo­te zu rein fach­li­chen The­men (z.B. Inklu­si­on im Jugend­amt) oder Schlüs­sel­kom­pe­ten­zen (z.B. Kom­mu­ni­ka­ti­on für Füh­rungs­kräf­te). Die Lern­pfa­de Chan­ge und Füh­rung ver­bin­den bei­des mit­ein­an­der: Weil alle Teil­neh­men­den im Jugend­amt bzw. in der Jugend­hil­fe­pla­nung arbei­ten, las­sen sich die Inhal­te auf die­sen Arbeits­kon­text zuschnei­den. Dadurch tau­schen sich die Teil­neh­men­den zu den vie­len Übun­gen und Reflek­tio­nen wäh­rend der Fort­bil­dun­gen kon­kret zu für alle arbeits­re­le­van­ten und anschluss­fä­hi­gen The­men aus. So ler­nen sie Ansät­ze oder Pro­blem­lö­sun­gen ande­rer Kom­mu­nen ken­nen und fin­den Anknüp­fungs­punk­te, die über die Lern­pfa­de hin­aus gehen. 

Die inter­kom­mu­na­le Ver­net­zung ist ein zen­tra­ler Bau­stein der Lern­pfa­de für bei­de Akteurs­grup­pen, denn ande­re Ange­bo­te wie das K360-Fes­ti­val, der Kom­mu­nen-Pod­cast und Kom­mu­ne gestal­tet! zei­gen immer wie­der: Bei Pro­ble­men oder Hin­der­nis­sen in der eige­nen Ver­wal­tung pro­fi­tie­ren Füh­rungs­kräf­te wie Pla­nungs­fach­kräf­te ins­be­son­de­re von den Pro­blem­lö­sun­gen und inno­va­ti­ven Ansät­ze ande­rer Kommunen. 

Apro­pos von inno­va­ti­ven Ansät­zen ande­rer Kom­mu­nen ler­nen: Ken­nen Sie schon den Kom­mu­nen-Pod­cast? Wir spra­chen mit Ver­wal­tungs­mit­ar­bei­ten­den über­all in Deutsch­land über ihre Lösun­gen zu aktu­el­len Pro­ble­men und wie sich Ver­wal­tung erfolg­reich verändert. 

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