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Kooperative und integrierte Planung und Steuerung für gelingendes Aufwachsen
22.04.2022 | Blogbeitrag von Nancy Weber dos Santos

Die eigene Stimme nutzen - auch in Notsituationen

Foto: pixabay.com

Die eige­ne Stim­me nut­zen – auch in Notsituationen

Der Angriffs­krieg auf die Ukrai­ne hält an. Am meis­ten lei­den die­je­ni­gen, die kei­nen Ein­fluss auf das Gesche­hen haben. Unter den über zwei Mil­lio­nen geflüch­te­ten Men­schen aus der Ukrai­ne sind laut Unicef mehr als eine Mil­li­on Kin­der, mehr als 60.000 Kin­der sind bereits in Deutsch­land angekommen. 

Sie flie­hen vor Zer­stö­rung, Hun­ger und Tod und sind gezwun­gen ihr Zuhau­se, Fami­li­en­mit­glie­der, Freun­din­nen und Freun­de hin­ter sich zu las­sen. Die Flucht selbst ist beschwer­lich und ver­langt den Kin­dern ein gro­ßes Durch­hal­te­ver­mö­gen und Ver­trau­en in ihre Begleit­per­so­nen ab. Ange­kom­men in Polen, Tsche­chi­en oder Deutsch­land ver­su­chen Müt­ter*, Lehrer:innen und Erzieher:innen ihnen einen All­tag im Ankunfts­land zu ermöglichen. 

Wie der aus­se­hen soll, ist schwer zu beant­wor­ten. In die­ser insta­bi­len Situa­ti­on hel­fen nied­rig­schwel­li­ge Teil­ha­be-Ange­bo­te, her­aus­zu­fin­den, was Kin­der brau­chen und sich wün­schen. So kön­nen Erwach­se­ne und Kin­der gemein­sam einen neu­en All­tag auf­bau­en, der den jun­gen Men­schen hel­fen kann, sich in ihrer neu­en Lebens­si­tua­ti­on zurecht zu fin­den. Doch wie kön­nen sol­che Teil­ha­be-Ange­bo­te aussehen? 

Eine viel­ver­spre­chen­de Idee schil­dert Prof. Kath­rin Agha­m­i­ri im Kom­mu­nen-Pod­cast unse­rer Initia­ti­ve. In Gel­sen­kir­chen wur­de Kin­dern die Teil­ha­be ganz ohne Spra­che ermög­licht. Aus­ge­stat­tet mit Han­dy­ka­me­ras, bega­ben sie sich auf Streif­zug durch ihr Stadt­vier­tel.  Hier soll­ten sie Fotos von allem machen, was irgend­wie inter­es­sant für sie war, wo sie sich ger­ne auf­hiel­ten, oder was sie sonst cool fanden. 

In der Aus­wer­tung zeig­te sich, dass die Kin­der gro­ßes Inter­es­se an Gär­ten, Pflan­zen und Bäu­men hat­ten – es ging um Ver­sor­gung, Essen und Natur. Ein Ergeb­nis die­ses Pro­jekts war dann, einen Schul­gar­ten anzu­le­gen, wo die Kin­der selbst gärt­nern und Bee­te pfle­gen kön­nen. Das Bei­spiel zeigt, wie Kin­der nied­rig­schwel­lig und ohne sprach­li­che Vor­kennt­nis­se ihre Inter­es­sen und Bedürf­nis­se aus­drü­cken und so an der Gestal­tung des Mit­ein­an­ders teil­ha­ben können. 

Die Stadt Sie­gen macht vor, wie Betei­li­gung und Teil­ha­be sonst noch funk­tio­nie­ren kann. Der dort ansäs­si­ge Hei­mat­ver­ein Achen­bach hat einen Raum für Begeg­nung geschaf­fen. Den gestal­ten die Kin­der nach ihren eige­nen Vor­stel­lun­gen. Die Kin­der kön­nen ihre Wün­sche und Ideen ein­brin­gen, wie der Raum und die Zeit, die sie dort ver­brin­gen, genutzt wer­den soll. Eine Sozi­al­päd­ago­gin beglei­tet sie dabei. Gemein­sam wird ent­schie­den, wie der Raum gestal­tet wird. 

Gewiss: Sol­che Teil­ha­be-Ange­bo­te neh­men Kin­dern nicht die Last des Erleb­ten. Doch sie ermög­li­chen ihnen ein Stück­chen Selbstbestimmung. 

Wenn Sie wei­te­re Betei­li­gungs­an­ge­bo­te für Kin­der und Jugend­li­che, die auf dem Flucht­weg nach Deutsch­land gekom­men sind, ken­nen, freu­en wir uns über eine Nach­richt! Ger­ne möch­ten wir die­se Platt­form nut­zen, über Ange­bo­te zu informieren. 

Links zu Bei­spie­len und Quellen

https://www.unicef.org/press-releases/two-million-refugee-children-flee-war-ukraine-search-safety-across-borders

https://www.kmk.org/fileadmin/Dateien/pdf/Statistik/Ukraine/AW_Ukraine_KW_15.pdf

https://www.kommune360.de/kommunenpodcast/   

https://www.dkhw.de/foerderung/unsere-hilfe-fuer-gefluechtete-kinder

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